Unabhängig davon, ob Sie in Rouen leben oder nicht, gibt es mit Sicherheit ungewöhnliche Orte, an denen Sie noch nie waren oder die Sie nur flüchtig gesehen haben. Heute haben wir uns gefragt, welche Straßen, Denkmäler, Brunnen ... die coolsten sind, um unsere schöne Stadt zu entdecken oder wiederzuentdecken.
Das Haus von Ferdinand Marrou
Ein paar Schritte vom Bahnhof Rouen entfernt befindet sich einer der ungewöhnlichen Orte in Rouen, die ehemalige Residenz von Ferdinand Marrou. Dieser Autodidakt ist einer der größten Metallurgen, der vor allem für die Zinnen der Kathedrale von Rouen, die Ähren auf dem Dach des Gros-Horloge und den Turm von Jeanne d'Arc bekannt ist. Sein Haus ist nicht so bekannt wie seine Werkstatt in der Rue Saint-Romain, die heute eine Teestube ist. Es besteht aus Holzschnitzereien und exquisiten Metallarbeiten und führt uns zurück in das 19. Jahrhundert, als es geschaffen wurde. Das Haus von Ferdinand Marrou beherbergt derzeit das regionale Dokumentationszentrum für Architektur und Kulturerbe, ideal für Ihren Aufenthalt in Rouen.
Der Pont-Gustave Flaubert
Die Metropole Rouen wird durch die Seine in zwei Teile geteilt, bisher nichts Außergewöhnliches. Etwas interessanter ist die Vielzahl an Brücken, die den Fluss überspannen. Die neueste ist die höchste Hubbrücke Europas. Die am Fuße des Einkaufszentrums Docks 76 am rechten Ufer gelegene Gustave-Flaubert-Brücke in der künftigen Flaubert-Ökozone am linken Ufer ist zu einem der ungewöhnlichen Orte in Rouen geworden. Seit seiner Inbetriebnahme im September 2008 bringt es mit seinem modernen Baustil Leben in den Westen von Rouen. Sein Deck kann eine Höhe von 55 Metern erreichen und ermöglicht es dem größten Segelboot der Welt, vor allem während der Armada in die Gewässer des Rouen-Flusses einzudringen. Sie können diesen Giganten vom Seine-Anlegesteg aus in Aktion beobachten, während das Deck dieser 1300 Tonnen schweren Brücke hochgezogen wird: ein beeindruckendes Schauspiel für alle Altersgruppen.
Die Kirche Saint-Nicaise
Die Hauptstadt der Normandie trägt den Spitznamen „Stadt der hundert Glockentürme“, und einer der ungewöhnlichen Orte in Rouen ist einer dieser Glockentürme. Schließlich genauer gesagt die Kirche Saint-Nicaise. Die Kirche Saint-Nicaise liegt im Osten der Stadt und ihre Architektur vereint mittelalterliche Fundamente und moderne Architektur. Der größte Teil davon wurde durch einen Brand zerstört und 1935 aus Stahlbeton wieder aufgebaut, um ihm ein klares Erscheinungsbild von den anderen Gebäuden in der Umgebung zu verleihen. Es ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich, aber seine Außenwände und modernen Buntglasfenster sind dennoch einen Besuch wert.
Der Scheiterhaufen von Jeanne d'Arc
Der im historischen Zentrum von Rouen gelegene Scheiterhaufen von Jeanne d'Arc ist einer der ungewöhnlichen Orte in Rouen. Wenn Sie die letzten Momente im Leben einer Heldin nachbilden möchten, finden Sie die Statue der Jungfrau von Orléans, die nur wenige Meter von der Kirche Sainte-Jeanne d'Arc entfernt steht. Die Taten von Jeanne d'Arc wurden mehrfach in mehreren Filmen verewigt und stellen einen der Meilensteine der französischen Geschichte dar. Heute wird es durch ein großes Kreuz symbolisiert und die Hinrichtungsstätte ist mit einer Statue des Heiligen geschmückt.
Das jüdische Denkmal
Wahrscheinlich haben Sie diesen ungewöhnlichen Ort in Rouen verpasst, ohne es zu wissen. Das jüdische Denkmal liegt versteckt unter dem Parlament der Normandie (heute Gerichtsgebäude), auch bekannt als Maison Sublime, und ist das älteste jüdische Denkmal in Europa. Das dank einer vom Tourismusbüro angebotenen Führung zugängliche jüdische Denkmal ist ein Rätsel, das Historiker immer noch fasziniert, insbesondere im Hinblick auf die Funktion des Gebäudes.
