Die NGO Gaia First kündigt ihre Teilnahme an der Rouen Armada 2027 mit einem ehrgeizigen Projekt zur Meeresreinigung an. Trotz des Fehlens eines Bootes und einer offiziellen Einladung überrascht der in Paris ansässige Verein mit der Enthüllung seiner Pläne für die Armada.
Ihr Schiff, das gegen Plastikkontinente vorgehen soll, zielt darauf ab, die Artenvielfalt im Meer und die Landumwelt zu schützen. Obwohl diese Ankündigung verfrüht erfolgte, bekundete ein Vizepräsident des veranstaltenden Vereins informell Interesse.
Laut Gianni Valenti, Präsident von Gaia First, ist der Bau des Bootes unvermeidlich und sie werden bei der Armada anwesend sein. Die NGO beteiligt sich bereits an Meeresreinigungsaktionen auf der ganzen Welt sowie an Konferenzen, um das Bewusstsein für die Meeresverschmutzung zu schärfen. Ihr ehrgeiziges Projekt beinhaltet jedoch den Einsatz von Schiffen, die in der Lage sind, Plastikmüll in Gebieten mit hoher Konzentration einzusammeln und ihn in Wasserstoffenergie umzuwandeln, sodass sie sich bei der Beseitigung der Umweltverschmutzung selbst mit Strom versorgen können.
Durch diesen innovativen Ansatz würden kostspielige Kraftstoffrückfahrten vermieden und eine kontinuierliche Schadstoffreduzierung ermöglicht. Um diese Vision zu verwirklichen, arbeitet Gaia First in Zusammenarbeit mit der Rina Group daran, bestehende Technologien anzupassen und ein nachhaltiges Meeressystem zu entwickeln. Ihr Ziel ist es, täglich 50 Tonnen Plastikmüll zu sammeln und umzuwandeln und so in fünf Jahren fast 90 % des Plastikkontinents im Pazifik zu dekontaminieren.
Dieses ehrgeizige Projekt weckte bei einem Treffen mit dem Präsidenten von Gaia First das Interesse von Eric Daguzan, einem der Vizepräsidenten der Armada. Obwohl diese Initiative möglicherweise in die Veranstaltung integriert werden könnte, ist noch nichts offiziell bestätigt. Die Notwendigkeit, schnell zu handeln, um die Umweltkrise zu lösen, veranlasst Gaia First, sich um eine Finanzierung für ihr Schiff zu bemühen. Sie müssen 750 Euro aufbringen, um ihre Vision zu verwirklichen, und wenn alles nach Plan läuft, könnte das Boot in etwa zwei Jahren einsatzbereit sein.“
